Forschung am Puls asiatischer Wachstumsmärkte
Evonik eröffnet erstes Innovationszentrum für Lackadditive in Asien mit Standorten in Singapur und Schanghai
Von Singapur und Schanghai aus wird Evonik Hersteller der Lack- und Farbenindustrie in Indien und Asien betreuen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, vor Ort mit individuellen Lösungen die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der asiatischen Kunden zu stärken. Die Forschung richtet sich an den lokalen Bedürfnissen aus. Besonders im Mittelpunkt stehen dabei zukunftsweisende, umweltfreundliche Lacksysteme und damit der Megatrend Ressourceneffizienz.
„Für die Lack- und Farbenindustrie erwartet Evonik in den nächsten Jahren in Asien das höchste Marktwachstum weltweit“, so Dr. Thomas Haeberle, im Vorstand von Evonik zuständig für das Segment Ressource Efficiency, zu dem auch der Geschäftsbereich Coatings & Additives gehört. „Mit der höchsten Nachfrage rechnen wir dabei im Segment der umweltfreundlichen Lacke. Unser neues „Tego Innovationszentrum“ adressiert exakt diese Wachstumsmärkte. Mit unserem Know-how und unserem internationalen Forschungsnetzwerk sind wir für die Wettbewerbserfordernisse unserer Kunden hervorragend aufgestellt.“
Das „Tego Innovationszentrum“ an den beiden Standorten Singapur und Schanghai soll eine noch engere Zusammenarbeit mit asiatischen Herstellern ermöglichen. Deshalb setzt Evonik dort auf Forscher und Spezialisten aus der Region. Zu Anfang werden etwa 20 bis 25 Mitarbeiter beschäftigt sein. Mitarbeiter aus Indien, Südostasien sowie Nordasien werden von Singapur aus ihre Heimatmärkte betreuen. In Schanghai werden chinesische Fachkräfte arbeiten. Neben der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern wird ein besonderer Schwerpunkt auf Forschungskooperationen mit lokalen Spitzenuniversitäten liegen. Dieser ständige Austausch soll die lokalen und asiatischen Anforderungen bestmöglich bedienen.
Die drei Laborgruppen an den Standorten decken zusammen alle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf Additive für Farben und Lacke ab. Im Synthese-Labor werden chemische Strukturen für potentielle neue Produkte entwickelt. Eine Vorauswahl (Screening) sowie das vorläufige Produktdesign übernimmt das Labor zur Formulierungsentwicklung. Die Entwicklung der Endprodukte sowie deren Vermarktung liegen im Kompetenzbereich des Labors für strategische Marktentwicklung.
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