Chemiker Prof. Dr. Christian Hackenberger von der Freien Universität wird ausgezeichnet
Der Chemiker Prof. Dr. Christian Hackenberger von der Freien Universität Berlin wird mit dem ORCHEM-Preis 2012 für Nachwuchswissenschaftler der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie in der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet. Der 36-Jährige erhält die Ehrung für seine vielbeachteten Arbeiten zur chemoselektiven Ligation und der effizienten Synthese von Protein-Protein- und von Protein-Kohlenhydrat-Verbindungen, wie es in der Begründung der Jury heißt. Der Preis wird am 24. September in Weimar verliehen. Er ist mit mit 5000 Euro dotiert.
Hackenbergers Arbeitsgruppe gelang es kürzlich, das für die Alzheimer-Forschung höchst relevante Tau-Protein auf chemischem Wege herzustellen. Bei dem Tau-Protein handelt es sich um eine normale Komponente der Zelle, die jedoch vermehrt in Ablagerungen in Gehirnen von Alzheimer-Patienten beobachtet wird. Durch die Arbeiten von Hackenberger lassen sich nun molekulare Veränderungen des Tau-Proteins genauer untersuchen; damit können die für den Krankheitsprozess relevanten physiologischen Prozesse besser verstanden werden. In weiteren Arbeiten zeigten Christian Hackenberger und sein Team, dass Proteine als Gerüstsysteme für die Präsentation von biologisch und pharmakologisch wichtigen Molekülen verwendet werden können. Diese Arbeiten, die im Sonderforschungsbereich 765 „Multivalenz als chemisches Organisations- und Wirkprinzip“ gelangen, erlauben die Herstellung von hochaffinen molekularen Systemen, mit denen wichtige Ziele für die Infektionsforschung angesteuert werden können.
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