Feuer in Chemiefabrik: Frankreich prüft Sicherheitsvorkehrungen
(dpa) Nach den Bränden in einer Chemiefabrik bei Marseille stärkt Frankreich die Sicherheitsvorkehrungen an sensiblen Industriestandorten. Dies berichtete die Zeitung «Le Parisien» am Mittwoch unter Berufung auf ein Schreiben von Innenminister Bernard Cazeneuve an die zuständigen Behörden. Unterdessen verdichteten sich Hinweise auf Brandstiftung.
Auf dem Werksgelände in Berre-l'Etang fanden Polizisten verdächtige Gegenstände, bei denen es sich um Zündvorrichtungen handeln könnte. Dies sei «eine Hypothese», sagte Staatsanwalt Emmanuel Merlin der Regionalzeitung «La Provence». Die Fundstücke seien aber schwer beschädigt und müssten noch im Labor identifiziert werden. Er bestätigte, dass im Zaun der Anlage mehrere Löcher entdeckt wurden. Ob sie von Menschen oder Tieren stammen, sei noch unklar.
Am frühen Dienstagmorgen hatte es auf dem Gelände an zwei Stellen nach Explosionen gebrannt. Noch am selben Tag forderte Cazeneuve dem Zeitungsbericht zufolge die Sicherheitsbehörden auf, Kontakt mit den Verantwortlichen sensibler Industriestandorte aufzunehmen. Unter anderem solle überprüft werden, ob die Videoüberwachung richtig funktioniert und die Zäune intakt sind. Dies betrifft insbesondere Werke, die unter die sogenannte Seveso-Richtlinie fallen, weil bei ihnen gefährliche Stoffe verarbeitet werden.
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