Neuer Zugang zu kooperativen Effekten in optischen Spektren oligonuklearer Übergangsmetallkomplexe

14.01.2016 - Deutschland

In der Chemie sind kooperative Effekte zwar allgegenwärtig, aber bisher kaum quantitativ zu erfassen. Hier ist Karlsruher Chemikern im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich/Transregio 3MET zwischen der TU Kaiserslautern und dem Karlsruher Institut für Technologie ein Durchbruch gelungen.

In der Januar-2016-Ausgabe der WILEY-VCH-Zeitschrift ChemPhysChem haben sie ein neues Konzept zur quantitativen Bestimmung von kooperativen Effekten in optischen Spektren vorgestellt.

Ihre Arbeit wurde von der ChemPhysChem-Redaktion als „Very Important Paper“ ausgezeichnet, und ihr neuer Ansatz erlaubt erstmals die Erfassung und Visualisierung kooperativer Effekte durch eine Vielkörperentwicklung der Spektren nach Substitution von einem, zwei und drei Metallatomen im betreffenden Übergangsmetallkomplex.

Das neue Konzept wird in der Publikation durch quantenchemische Berechnungen illustriert und die 3MET-Forscher an beiden Standorten arbeiten jetzt mit Hochdruck an der entsprechenden experimentellen Quantifizierung von kooperativen Effekten.

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