Covestro feiert ersten Geburtstag

Wirtschaftlich erfolgreich: Aktienkurs nahezu verdoppelt

05.09.2016 - Deutschland

Seit einem Jahr steht der Werkstoffhersteller auf eigenen Füßen und blickt auf eine rasante erfolgreiche Entwicklung. Nach der offiziellen Herauslösung aus dem Bayer-Konzern am 1. September 2015 hat sich die frühere Bayer MaterialScience mit dem größten Börsengang in Deutschland seit dem Jahr 2000 am internationalen Kapitalmarkt etabliert. Auch wirtschaftlich waren die zurückliegenden zwölf Monate für Covestro ausgesprochen erfreulich.

Covestro

Open-air-Party in Leverkusen: Vorstandschef Patrick Thomas (l.) und Finanzvorstand Frank H. Lutz schneiden eine Geburtstagstorte in den Covestro-Farben an.

„Wir haben in kurzer Zeit einen komplexen Transformationsprozess gemeistert und gezeigt, was in uns steckt. Darauf sind wir stolz“, sagte der Vorstandsvorsitzende Patrick Thomas. „Covestro hat sich als Start-up im XL-Format zur großen Zufriedenheit seiner Kunden, Investoren und anderen Stakeholder entwickelt.“

Thomas betonte, dass das Betriebsergebnis (bereinigtes EBITDA) seit der Eigenständigkeit jedes Quartal gestiegen ist. Der Aktienkurs hat sich gemessen am Ausgabepreis von 24 Euro bis jetzt nahezu verdoppelt.

Zudem freue es ihn, dass die Mitarbeiter rund um den Globus Covestro als Arbeitgeber sehr schätzten und begeistert die neuen Unternehmenswerte lebten, so Thomas: „Wir sind neugierig, mutig und bunt – unser Fundament, um Produkte, Technologien und Lösungen bereitzustellen, die Grenzen verschieben und die Welt lebenswerter machen.“ Dazu richtet das Unternehmen unter anderem den Fokus noch stärker auf Innovation und gibt über die traditionelle Forschung und Entwicklung hinaus allen Beschäftigten Freiräume, um sich auf ihren Gebieten kreativ zu entfalten.

Parallel verankert Covestro zunehmend Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Ziel ist, die Umwelt zu bewahren, die Gesellschaft voranzubringen und gleichzeitig wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Dazu hat sich das Unternehmen bis zum Jahr 2025 eine Reihe anspruchsvoller messbarer Ziele gesetzt. Zum Beispiel will es den Ausstoß an Treibhausgasen pro Tonne produziertes Material im Vergleich zu 2005 halbieren.

Mit Blick auf Kohlendioxid geht das Unternehmen zudem vollkommen neue Wege: In einer 2016 in Betrieb genommenen neuen Anlage am Standort Dormagen nutzt es den Klimakiller erstmals als Rohstoff anstelle von Erdöl. In Kürze kommt voraussichtlich ein CO2-basiertes Vorprodukt auf den Markt zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoff für Matratzen und Polstermöbel.

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