Shell verkauft gut die Hälfte seiner britischen Nordsee-Ölproduktion
(dpa) Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell gibt mit einem milliardenschweren Anteilsverkauf mehr als die Hälfte seiner britischen Nordsee-Produktion ab. Für seine Anteile an verschiedenen Öl- und Gasförderstätten kassiert Shell vom Ölförderer Chrysaor bis zu 3,8 Milliarden US-Dollar (etwa 3,55 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. 3 Milliarden Dollar erhält Shell sofort bei Abschluss, den Rest abhängig von der Ölpreisentwicklung und der Entdeckung weiterer Vorkommen.
Der Anteilsverkauf ist Teil des 30 Milliarden Dollar schweren Verkaufsprogramms von Shell, das der Konzern unter anderem wegen des 54 Milliarden Dollar teuren Zukaufs des Gasförderers BG Group aufgelegt hatte. Für den Rückbau der Anlagen in der britischen Nordsee bleibt eine Verpflichtung in Höhe von rund 1 Milliarde Dollar bei Shell.
Das Paket umfasst Anteile an mehreren Förderstätten, die einer Förderung von rund 115.000 Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag entsprechen. Insgesamt verfügte der Konzern in der britischen Nordsee im vergangenen Jahr über ein Fördervolumen von 211 000 Barrel. Im zweiten Halbjahr soll das Geschäft abgeschlossen werden, Shell rechnet mit einem Sonderertrag durch den Verkauf.
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