Heraeus-Konzern berichtet positive Trendwende im Geschäftsverlauf
Der weltweit tätige Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus Holding GmbH hat vorläufigen Zahlen zufolge im Geschäftsjahr 2003 einen Anstieg des Gesamtumsatzes von 6,4 Mrd. EUR auf 7,6 Mrd. EUR zu verzeichnen. Mit diesem Umsatzwachstum von über 18 % im Vergleich zum Vorjahr erreicht Heraeus den zweithöchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Der Schwerpunkt des Umsatzwachstums lag im Edelmetallhandel, der sich um 25 % von 4,7 Mrd. EUR auf 5,8 Mrd. EUR erhöhte. Der Produktumsatz des Konzerns konnte gegenüber dem Vorjahr um rund 1 % auf knapp 1,8 Mrd. EUR gesteigert werden. Währungsbereinigt wäre das Produktgeschäft um 5 % gewachsen.
Dabei haben sich die Konzernbereiche Edelmetalle, Dentalwerkstoffe, Sensoren und Speziallichtquellen gut entwickelt. Lediglich der Umsatz des Konzernbereichs Quarzglas war noch rückläufig, da das Quarzglasgeschäft den Zyklen der Halbleiterindustrie mit einem zeitlichen Versatz von etwa einem halben Jahr folgt. Von der ab Mitte 2003 einsetzenden Geschäftsbelebung des Halbleitersektors konnte Heraeus Quarzglas deshalb noch nicht profitieren.
Die Umsatzentwicklung des Heraeus-Konzerns zeigt insgesamt im Geschäftsjahr 2003 eine positive Trendwende auf. Die große Leistungsvielfalt und umfassende Kenntnis sehr unterschiedlicher globaler Abnehmermärkte haben neben ersten guten konjunkturellen Signalen zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen.
Zum 31.12.2003 lag die Zahl der Mitarbeiter im Konzern weltweit bei 9.217. Dies entspricht einer Steigerung um 2,4 %, in der auch die durch die Reintegration von Heraeus Tenevo und der Erwerb der Medizintechnik von Metalor S.A. hinzugekommenen Mitarbeiter enthalten sind. In Deutschland erhöhte sich der Personalbestand im Vorjahresvergleich um 3,3 % von 4.211 auf 4.350, im Ausland nahm die Belegschaft im gleichen Zeitraum um 1,5 % von 4.796 auf 4.867 zu.
Die endgültigen Konzernzahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz am 22. April 2004 in Frankfurt am Main bekanntgegeben.
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