Kerr-McGee Pigments investiert 20 Millionen Euro in neue Anlagen
Die Kristallisationsanlage und das Lager erhalten jeweils eigene Gebäude in direkter Nachbarschaft der Titandioxidproduktion. Die Reduktionsanlage integriert Kerr-McGee in den bereits bestehenden Betrieb. Bei der Pigmentherstellung entsteht Eisensulfat, das zur besseren Weiterverarbeitung im Verlauf der so genannten Reduktion vorbehandelt wird. Anschließend kühlt es in den beiden bis zu 100 Kubikmeter großen Behältern der Kristallisationsanlage ab, bevor es mit Zentrifugen aus der Titandioxidlösung getrennt wird. Das fertige Produkt - hochwertiges Eisensulfat - gelangt anschließend über Förderbänder in das angrenzende neue Lager.
Kerr-McGee Pigments wird künftig in Krefeld-Uerdingen jährlich rund 180.000 Tonnen Eisensulfat für den europäischen Markt produzieren. Der Stoff wird unter anderem zum Gesundheitsschutz in der Zementindustrie eingesetzt. Durch seinen Zusatz können Hautausschläge und allergische Reaktionen bei der Verarbeitung von Beton und anderer Zementprodukte vermieden werden. Mit der Umsetzung einer EU-Richtlinie ist der Bedarf an Eisensulfat in den Mitgliedsstaaten stark gestiegen.
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