Ausbildungsbilanz 2005: Chemie schafft 8.179 neue Ausbildungsplätze

Steigerung um 2,5 Prozent

19.12.2005

Die Unternehmen der westdeutschen chemischen Industrie haben im Jahr 2005 die Zahl der neu angebotenen Ausbildungsplätze um 2,5% auf insgesamt 8.179 erhöht. Dies gaben Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) gemeinsam bekannt. Diese Steigerung wurde im Rahmen des von 2003 bis 2007 reichenden Tarifvertrages "Zukunft durch Ausbildung" erzielt und übertrifft das dort vereinbarte Ausbildungsplus von 2%. Insgesamt soll das Ausbildungsplatzangebot bis zum Jahr 2007, in dem die demographische Welle von Schulabgängern ihren Höhepunkt erreicht, um 7% erhöht werden. Derzeit befinden sich in der chemischen Industrie rund 27.000 junge Menschen in der Ausbildung.

Der Zuwachs an Ausbildungsplätzen ergibt sich als Saldo aller westlichen Chemie-Tarifbezirke. Er ist das Ergebnis einer flächendeckenden, solidarischen Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen, Arbeitgeberverbänden und der Gewerkschaft auf regionaler und lokaler Ebene. Dadurch konnte die vereinbarte Zielgröße beim Ausbildungsplatzangebot im zweiten Jahr in Folge übertroffen werden. Insgesamt bilden rund 60% aller Chemiebetriebe allein oder im Verbund junge Menschen aus. Zahlreiche Unternehmen leisten seit Jahren Ausbildung über ihren eigenen Bedarf hinaus.

Wegen der anders verlaufenden demographischen Entwicklung in den östlichen Bundesländern ist dort für das Jahr 2005 ein Ausbildungsplatzsoll von 700 Plätzen tariflich fixiert worden. Mit einem Angebot von 706 Plätzen hat auch die ostdeutsche Chemie-Industrie ihre Planzahl übertroffen.

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