Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft für 4-Pi-Mikroskop
Höchst auflösendendes kommerzielles Fluoreszenzmikroskop der Welt eröffnet vollständig neue Perspektiven für Diagnostik und Therapie
Die 4Pi-Technologie, die alle bisherigen Grenzen der Lichtmikroskopie überschreitet, wurde von Prof. Stefan Hell, Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, erfunden und von Leica Microsystems zur Marktreife entwickelt. Zwei hochwertige Objektive liegen einander gegenüber und schließen das zu untersuchende Objekt ein. Dadurch kann das Objekt mit einer nahezu vollständigen Kugelwelle betrachtet werden. Dieses Prinzip gibt dem Mikroskop seinen Namen "4PI" - angelehnt an den vollen Raumwinkel. Auf die Fluoreszenzmikroskopie angewandt, führt dies zu einem 3- bis 7-mal engeren Fokus entlang der Achse des Mikroskops. Das Ergebnis ist eine Auflösung von unter 100 Nanometern, einem Größenbereich, in dem sich entscheidende Prozesse des Lebens abspielen.
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