Bayer startet "Gewächshaus" für unternehmerische Ideen

Schwerpunktthema sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen

03.02.2006

Mit dem neuen Konzept Greenhouse hat die Bayer MaterialScience AG eine Plattform geschaffen, um viel versprechende Ideen in marktfähige Produkte und Anwendungen umzusetzen, die bisher nicht zu den Kerngeschäften des Unternehmens gehören. Greenhouse bietet das geeignete unternehmerische Umfeld, in dem Projekte gezielt, flexibel und schnell entwickelt werden können. Im Falle einer positiven Bewertung wird ein Geschäftsplan ausgearbeitet und die Markteinführung vorbereitet.

"Unser Ziel ist die Überführung der Projekte in eigenständige, zu Bayer MaterialScience gehörende Start-up-Unternehmen", erläutert Ian Paterson, im Vorstand des Unternehmens verantwortlich für Marketing & Innovation. Davon erwartet Bayer MaterialScience auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Ein derzeitiger Schwerpunkt sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Carbon Nanotubes, CNT), die Bayer MaterialScience unter dem Handelsnamen Baytubes weltweit vermarkten will. Ihre herausragenden Eigenschaften eröffnen den kleinen Multitalenten viel versprechende Einsatzmöglichkeiten, angefangen mit Folien für antistatische Verpackungen, zum Beispiel für hochwertige Elektronikbauteile, über die elektromagnetische Abschirmung von Computer- und Mobiltelefongehäusen bis hin zu künstlichen Muskeln, bei denen CNTs als so genannte Aktuatoren eingesetzt werden könnten.

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