WACKER SCHOTT Solar erweitert Produktionskapazitäten für Siliciumkristalle in Jena

Bis 2012 sollen Investitionen von über 300 Mio. Euro am Standort Jena mindestens 700 neue Arbeitsplätze schaffen

29.05.2009 - Deutschland

Die Wacker Schott Solar GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG und der Schott Solar AG, hat in Jena ein neues Werksgebäude eingeweiht, in dem künftig Siliciumkristalle für Photovoltaik-Anwendungen hergestellt werden. Das neue Gebäude, das nun schrittweise mit den erforderlichen Produktionsanlagen ausgestattet wird, ist wesentlicher Bestandteil des laufenden Ausbauprogramms von WACKER SCHOTT Solar für die Herstellung von Solarwafern aus multikristallinem Silicium. Bereits zum Ende des laufenden Jahres soll die Gesamtkapazität 275 Megawatt erreichen. Bis zum Jahr 2012 will das Unternehmen seine Fertigungskapazität schrittweise auf ein Gigawatt steigen. Am Standort Jena sind dafür in Summe Investitionen von über 300 Millionen Euro vorgesehen, durch die voraussichtlich mindestens 700 neue Arbeitsplätze entstehen.

In der neuen Fertigung in Jena kommt die Technologie der Ingot-Kristallisation zum Einsatz. Dabei wird das Reinstsilicium in Tiegeln geschmolzen und durch gerichtete Erstarrung zu multi-kristallinen Siliciumblöcken (Ingots) verarbeitet. Die aus den Blöcken gesägten Siliciumscheiben (Wafer) sind das Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen. In dem zweigeschossigen Gebäude stehen rund 13.500 Quadratmeter Fläche für die Produktionsanlagen zur Verfügung.

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