Die Zukunft steckt im Detail: HessenChemie prämiert die besten Azubis

03.06.2009 - Deutschland

Letzte Woche fand in Sulzbach a. Taunus, die Preisverleihung des 14. AZUBI-Wettbewerbs des Arbeitgeberverbands HessenChemie statt. Zu den Gewinnern in diesem Jahr zählen neben Heraeus (Kleinostheim), Teams der Firmen Technoform (Lohfelden), Flint Group (Frankfurt), Infraserv Wiesbaden und Continental (Korbach). An der Siegerehrung nahmen über 160 Auszubildende und deren Betreuer teil.

Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Die Zukunft steckt im Detail“. 25 Mitgliedsunternehmen des Verbandes aus ganz Hessen stellten sich mit 29 Teams der Herausforderung. „Kreativität und Ideenreichtum haben uns auch dieses Jahr wieder sehr beeindruckt ,“ sagt Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer der Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH und Vorsitzender der Jury.

In ihren Arbeiten stellten die Teilnehmer die Bedeutung kleinster Details dar. Dabei reichte die Spannbreite von Alltagsprodukten über Medizin und Umwelttechnologie bis hin zu sozialkritischen und historischen Themen beziehungsweise vom Leben und Handeln der Menschen selbst. In der Umsetzung hatten die Auszubildenden freie Wahl, und so reichten die Arbeiten von der Fotocollage, über Modellhäuser und Schaukästen bis zu Filmen und Präsentationen.

Den ersten Platz belegten die Auszubildenden der Heraeus Holding aus Kleinostheim. Die werdenden Glasbläser/-innen bauten eine Murmelbahn und erstellten dazu einen Kurzfilm, der die Bedeutung und Herausforderung kleinster Details in unserem Leben aufzeigt.

Platz zwei belegte ein Team der Technoform Group aus Lohfelden. Auch sie reichten einen Film ein, der eine aufwendig gebaute Murmelbahn präsentierte. Diese veranschaulichte, wie eine Kugel eine Kettenreaktion auslösen kann, die schließlich Veränderungen bewirkt.

Das Team der Flint Group Frankfurt erreichte mit ihrem Film Platz drei. Auf unterhaltsame Weise wurde darin die Wiederverwertbarkeit von Farbpigmenten dargestellt.

Platz vier ging ebenfalls an die Technoform Group. Das Gewinnerteam hatte eine hochwertige Fotocollage in Form einer Weltkugel aus vielen winzigsten Details eingereicht.

Infraserv Wiesbaden belegte mit seiner Arbeit über Geschmacks- und Geruchsstoffe in der Lebensmittelindustrie den fünften Platz.

Einen Innovationspreis bekam das Team des Automobilzulieferers Continental aus Korbach, deren Auszubildende ein Hufeisen für Pferde aus einem Kautschukgummi entwickelt haben, das inzwischen auch auf dem Markt angeboten wird.

„Die Siegerteams werden im Spätsommer zu einem Segeltörn nach Holland aufbrechen. Die Begeisterung der Teilnehmer ist immer wieder so groß, dass wir dieses Gruppenerlebnis auf einem historischen Großsegler bereits zum vierten Mal durchführen,“ sagte Jürgen Funk, Sprecher des Verbandes. Auch auf der Reise steht das Team im Mittelpunkt, denn „Teamfähigkeit ist aus dem modernen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken,“ sagt Funk weiter.

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