Linde investiert 20 Millionen Euro in Gendorf

Bau einer Anlage für Kohlendioxid-Verflüssigung

01.10.2009 - Deutschland

Linde investiert 20 Mio. Euro in eine neue Kohlendioxid-Verflüssigung am Standort Industriepark Werk Gendorf. Die Anlage wird voraussichtlich eine jährliche Produktionskapazität von ca. 70.000 Tonnen CO2 haben. Das Kohlendioxid aus der neuen Verflüssigungsanlage im Industriepark Werk Gendorf wird insbesondere für Lebensmittel und Getränke verwendet werden. Das Rohgas wird von der Ethylenoxid-Produktionsanlage der Clariant Produkte (Deutschland) GmbH am Standort Gendorf übernommen. Der Produktionsprozess für Ethylenoxid sichert einen kontinuierlichen und qualitativ hochwertigen Rohgasstrom, der für die Verflüssigung des Kohlendioxids eingesetzt wird. Die für den Betrieb der Produktionsanlage nötigen weiteren Betriebsstoffe (Energie, Wasser) werden von der Betreibergesellschaft des Industrieparks, InfraServ Gendorf (ISG), zur Verfügung gestellt.

Das Investitionsvolumen beläuft sich für Linde auf ca. 20 Mio. Euro. Dies schließt auch die notwendigen Distributionsmittel und Tanks für eine sichere Kundenversorgung ein. Baubeginn wird im November 2009 sein. Ihren Betrieb wird die neueVerflüssigungsanlage voraussichtlich im Sommer 2010 aufnehmen.

„Unsere Anlageninvestition stellt einen konsequenten Schritt dar, die Versorgungssicherheit mit Kohlendioxid für unsere Kunden auszubauen und ist ein wesentlicher Bestandteil des internationalen Produktionsnetzwerks der Linde AG“, erläutert Olaf Reckenhofer, Geschäftsführer von Linde Gas Deutschland. „Im Hinblick auf die Produktqualität erfüllt die Anlage die hohen Anforderungen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie“.

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