Spezialchemiekonzern Cognis fühlt sich fit für die Börse
(dpa-AFX) Der Spezialchemiekonzern Cognis könnte mehr als acht Jahre nach dem Verkauf an die Finanzinvestoren Permira und Goldman Sachs an die Börse gehen. "Ein IPO ist klar machbar", sagte Cognis-Chef Antonio Trius im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (Donnerstag). Einen Zeitrahmen für die geplante Erstnotiz (IPO) wollte Trius nicht nennen. "Die Aktienmärkte sind immer noch sehr instabil."
"Im Rahmen des Börsengangs müsste das Geld zunächst dem Unternehmen zur Schuldentilgung zufließen", gab Trius den Fahrplan vor. Die Planung sei schon mit Experten besprochen. Nach dem Börsengang soll das Eigenkapital wieder ins Plus drehen. Zum 30. September 2009 wies die einstige Henkel-Chemie dem Bericht zufolge einen Eigenkapitalposten von minus 793 Millionen Euro aus bei einer Nettoverschuldung der Gruppe von 1,9 Milliarden Euro.
Eine Zerschlagung des Unternehmens sieht Trius nicht. In den vergangenen Jahren habe man sich von Randaktivitäten getrennt und sich auf die drei Geschäftsfelder Ernährung & Gesundheit, Kosmetik & Waschmittel sowie Beschichtung, Farben und Agrar fokussiert. Beim Umbau habe das Unternehmen im Vergleich zu 2001 rund 30 Prozent des Umsatzes abgegeben. Mit dem Abschneiden seines Unternehmens zeigte sich der Cognis-Chef angesichts der Wirtschaftskrise zufrieden: Das Ergebnis des vergangenen Jahres liege über 2008.
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