Infracor und Sasol Germany gehen neue Vereinbarungen ein

Lieferung von Dampf und Strom bis 2012 vertraglich gesichert

17.02.2010 - Deutschland

Die Infracor GmbH und die Sasol Germany GmbH, Werk Marl, stellen die Weichen für eine verbesserte partnerschaftliche Zusammenarbeit im Energiebereich. Vertreter der beiden Unternehmen unterzeichneten am Standort Marl entsprechende Strom- und Energielieferverträge, die rückwirkend zum 1. Januar 2010 in Kraft treten und eine Laufzeit von mindestens drei Jahren umfassen.

Der Energieliefervertrag beinhaltet die Lieferung von Dampf, Brauchwässern, Kühlwässern, Kälte, Druckluft und Stickstoff sowie die Rücklieferung von Dampf und Dampfkondensat. Die bislang bestehenden maßgeschneiderten Vereinbarungen wurden in angepasster Form verlängert. Neu aufgenommen haben die Vertragsparteien Regelungen zum Lastmanagement in Energienetzen in Anlehnung an die gesetzlichen Regelungen beim Strom im Rahmen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG).

Schwerpunkt der Verhandlungen war die Versorgung der Ethylenoxid-Anlage, dem „Herzstück“ der Sasol in Marl. Besonderes Augenmerk legten beide Vertragsparteien darauf, dass die Anlage jederzeit auf Schwankungen bei der Rohstoffverfügbarkeit und bei der aktuell benötigten Produktionsmenge reagieren kann.

„Der Markt erfordert flexible Lösungen, wie uns auch die aktuelle Wirtschaftskrise eindringlich verdeutlicht hat“, betont Dr. Thomas Tebroke, Werkleiter der Sasol in Marl. „Wir sind daran interessiert, unsere Kunden durch maßgeschneiderte Regelungen in der Energieversorgung zu unterstützen“, so Infracor Geschäftsführer Dr. Hartmut Müller.

Gemäß des neuen Stromliefervertrages kann Sasol - die gesetzlichen Regelungen für die Stromnetze (Netzzugang, Netznutzungsentgelte, Messung etc.) berücksichtigend - die Mechanismen des Marktes nutzen, um einen günstigen Strompreis zu erzielen.

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