Uni Ulm gewinnt erstmals den ChemCar-Pokal

Gewinnerteam gelingt Punktlandung auf der 14,5 Meter langen Strecke

04.10.2018 - Deutschland

Mit einer Punktlandung gewann überraschend das Team der Universität Ulm „UUlm" den ChemCar-Wettbewerb mit nur 2 cm Abweichung von der ausgelosten Strecke. Zum 12. Mal hatten die Veranstalter – die kreativen jungen Verfahrensingenieuren (kjVIs) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) – Studierende zum Wettbewerb aufgerufen. Ziel des ChemCar-Wettbewerbs ist es, ein Modellfahrzeug zu konstruieren, das durch eine oder mehrere chemische Reaktion(en) angetrieben wird.

Hierbei genügt es jedoch nicht, das schnellste Auto zu entwerfen und zu bauen. Bewertet wird außerdem Konzept, Sicherheitsprüfung und Präsentation. Beim Rennen ist zudem Präzision gefragt, da eine kurz vor dem Rennen ausgeloste Distanz möglichst genau gefahren werden muss.

Aufgrund des Forschungsbereichs der erneuerbaren Energien der Universität Ulm hatte sich das Siegerteam für eine Brennstoffzelle als Energiequelle entschieden. Als Antrieb fungierte ein Gleichstrommotor. Die Energiequelle wurde dabei von der Stoppreaktion abgekoppelt. Das Team hatte als Newcomer noch keine Erfahrung mit dem ChemCar-Wettbewerb vorzuweisen. Umso überraschender war der Sieg durch Punktlandung des ChemCars auf der 14,5 Metern langen Strecke mit einem Zusatzgewicht von 30%. 

Am ChemCar-Wettbewerb beteiligten sich sieben Studententeams, u.a. aus Polen und Indonesien. Die Ulmer gewannen neben dem ChemCar-Pokal ein Preisgeld von 2.000,00 EUR. Die zweit- und drittplatzierten Teams aus Mannheim und Dortmund erhielten 1.000,00 EUR bzw. 500,00 EUR Preisgeld.

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