76.400 Ingenieure fehlen
Die Ingenieurlücke hat im Juni 2011 einen historischen Höchststand erreicht
„Mindestens 76.400 Ingenieurstellen konnten in Deutschland nicht besetzt werden – so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im August 2000“, kommentiert IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös die Daten des aktuellen VDI-/IW-Ingenieurmonitors.
„Wir rechnen in den kommenden Monaten nicht mit einem Rückgang der Fachkräftelücke. Der Wegfall der Vorrangprüfung für ausländische Ingenieure ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber das wird nicht reichen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Wir müssen uns weiterhin auch im eigenen Land dafür einsetzen, Jugendliche für Technik zu begeistern. Der VDI fördert daher den Nachwuchs durch gezielte Projekte wie beispielsweise VDI ELEVATE, das Förderprogramm für Ingenieurstudierende“, so VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs.
Der Mangel trifft vor allem Unternehmen, die Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure beschäftigen. Hier fehlten 31.300 Personen. Betroffen sind auch die Elektroingenieure mit 18.300 sowie die Bauingenieure mit 10.600 Personen. Regional betrachtet ist die Lücke in Baden-Württemberg am größten, wo 20.600 Stellen nicht besetzt werden konnten. In Bayern fehlten 13.000 und in Nordrhein-Westfalen 12.600 Ingenieure.
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