Volkswagen und BASF vergeben ersten „Wissenschaftspreis für Elektrochemie“ an Dr. Naoaki Yabuuchi

Preis würdigt herausragende Forschungsergebnisse bei Lithium-Ionen- und Natrium-Ionen-Batterien

30.10.2012 - Deutschland

Den ersten internationalen „Wissenschaftspreis Elektrochemie“ von BASF und Volkswagen erhält Dr. Naoaki Yabuuchi, Tokyo University of Science, Institute for Science and Technology, Japan. Die Jury, bestehend aus Experten von BASF, Volkswagen und Vertretern aus der Wissenschaft, würdigte mit ihrer Entscheidung die herausragenden Forschungsergebnisse, die Yabuuchi bei verschiedenen Batterietechnologien erzielt hat.

Der Wissenschaftler konnte unter anderem zeigen, wie neue Batteriematerialien die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien und auch Natrium-Ionen-Batterien – ein grundlegend neues Batteriekonzept, das derzeit erforscht wird – verbessern können.

Der internationale Wissenschaftspreis für Elektrochemie soll weltweit neue Impulse in der Wissenschaft geben, um die Elektromobilität weiter zu fördern. Mit dem Wissenschaftspreis, der mit 50.000 € dotiert ist, unterstützen Volkswagen und BASF exzellente natur- und ingenieurwissenschaftliche Leistungen in der Elektrochemie und geben Impulse für die Entwicklung von leistungsfähigen Energiespeichern.

Neue, leistungsfähige Antriebskonzepte wie Elektromobilität auf der Basis regenerativer Energien setzen innovative Energiespeicher voraus. „Grundlage für diese neuen Speichersysteme und damit für eine klima- und ressourcenschonende Versorgung mit regenerativer Energie ist umfangreiches elektrochemisches Fachwissen“, betonte Hans Dieter Pötsch, Vorstandsmitglied der Volkswagen Aktiengesellschaft, anlässlich der Preisverleihung in Wolfsburg. Für Volkswagen hat Elektromobilität eine große Bedeutung.

„Die Weiterentwicklung von leistungsfähigen und gleichzeitig kostengünstigen Batterien ist unerlässlich, um die Reichweite und damit auch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zu steigern. Wir haben uns das anspruchsvolle Ziel gesetzt, dass Batteriesysteme von Volkswagen einen zuverlässigen Alltagsbetrieb ermöglichen und ein Autoleben lang halten“, sagte Pötsch.

Zuverlässige Batteriesysteme basieren auf hochleistungsfähigen Materialien und Komponenten. „Eine Batterie ist ein chemisches Kraftwerk, in dem alle Materialien optimal aufeinander abgestimmt sein müssen“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Als weltweit größter Automobilzulieferer in der Chemieindustrie arbeitet die BASF intensiv vor allem an der Entwicklung innovativer Elektrolyte und Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien und an zukünftigen Batterietechnologien.

Das Unternehmen trägt damit maßgeblich zu bezahlbaren und nachhaltigen Elektroautos bei. „Unsere hochleistungsfähigen Batteriematerialien werden eine höhere Reichweite bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten ermöglichen“, so Bock. Der Erfolg der Elektromobilität hänge von leistungsfähigen Batterien ab. Grundlage dafür sei Spitzenforschung in der Elektrochemie. „Daher unterstützen BASF und Volkswagen mit dem Wissenschaftspreis hochqualifizierte Wissenschaftler in aller Welt, damit neue zukunftsfähige Batterietechnologien schneller erforscht und entwickelt werden“, sagte Bock.

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