Merck baut Blockheizkraftwerk in Gernsheim
Hälfte des Strombedarfs wird damit abgedeckt
Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung zeichnet sich dadurch aus, dass die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme genutzt wird. In dem neuen Kraftwerk in Gernsheim wandelt ein Gasmotor durch einen Generator Erdgas in Strom um. Die Abwärme des Motors und die bei der Verbrennung entstehenden heißen Abgase werden dazu verwendet, Dampf und warmes Wasser für die Produktion zu erzeugen. „Wir können dadurch unsere Primärenergiekosten um 15 bis 20 Prozent reduzieren“, sagte Werkleiter Sigmar Herberg.
Das Blockheizkraftwerk leiste darüber hinaus einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen, erklärte Herberg. „Wir werden jährlich rund 6.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen, das sind mehr als zehn Prozent der entsprechenden Emissionen des Standorts Gernsheim. Dies trägt zu unserem globalen Ziel bei, die Kohlendioxidemissionen um ein Fünftel zu reduzieren.“ Merck hatte 2009 bekannt gegeben, den Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahr 2020 weltweit um 20 Prozent zu reduzieren (bezogen auf das Jahr 2006).
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