Störung in pfälzischem Geothermiekraftwerk: Chemikalie ausgetreten
(dpa) Bei einer Störung im Geothermiekraftwerk im pfälzischen Insheim ist eine gefährliche Chemikalie ausgetreten. «Gefahr für Umwelt oder Personen bestand nicht», sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Die Anlage wurde außer Betrieb gesetzt, bis die Ursache der Störung geklärt ist. Am Sonntag gab es dazu zunächst keine neuen Erkenntnisse, das Kraftwerk blieb weiter abgeschaltet.
Wegen einer defekten Pumpe seien an den Dichtungen zweier Absperrschieber bis zu 600 Liter Isopentan ausgetreten, das aber aufgefangen wurde, so die Polizei. Dieser Stoff treibt die Turbine an. Das freigewordene Pentan sei schnell in der Umgebung verdampft. An der direkten Austrittsstelle sei der Stoff in geringer Konzentration nachgewiesen worden.
Isopentan ist gesundheitsschädlich und hoch entzündlich. Explosionsgefahr habe nicht bestanden, teilte die Polizei mit. Das Kraftwerk erzeugt seit 2012 Energie aus Erdwärme.
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