BASF und Dow investieren in innovative HPPO-Technologie und planen Bau einer World-Scale-Anlage für Propylenoxid

02.09.2004

Die von BASF Aktiengesellschaft und The Dow Chemical Company entwickelte Technologie zur Herstellung von Propylenoxid (PO) aus Propylen und Wasserstoffperoxid (HP), die so genannte HPPO-Technologie, steht jetzt zur kommerziellen Nutzung zur Verfügung. Nun planen die Unternehmen gemeinsam den Bau einer HPPO World-Scale-Anlage am BASF-Verbundstandort in Antwerpen, Belgien. Mit dem Bau soll im Jahr 2006 begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für 2008 vorgesehen. Damit reagieren die Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach PO-Folgeprodukten, insbesondere aus der Polyurethanindustrie.

Im Juli 2003 hatten BASF und Dow ihre Forschungsaktivitäten für die Produktion von Propylenoxid auf der Basis von Propylen und Was-serstoffperoxid zusammengelegt. Die Ergebnisse der gemeinsamen Weiterentwicklung des HPPO-Verfahrens, welche die anspruchsvollen Erwartungen noch übertroffen haben, stehen beiden Partnern jetzt für eine kommerzielle Nutzung zur Verfügung.

Die neue Anlage soll eine anfängliche Kapazität von 300.000 Jahrestonnen haben. Vorteil der neuen Technologie ist, dass keine Koppel-produkte anfallen und lediglich das Endprodukt Propylenoxid und Was-ser entstehen. Außerdem benötigen Produktionsanlagen mit diesem Verfahren weniger Grundfläche sowie Infrastruktur und erfordern ein deutlich geringeres Investment verglichen mit konventionellen Prozes-sen zur PO-Herstellung.

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