EU eröffnet Kartellverfahren gegen Chemiekonzerne

01.02.2005

(dpa) Wegen des Verdachts von Preisabsprachen hat die EU-Kommission Kartellverfahren gegen 18 führende Chemiekonzerne eröffnet, darunter das deutsche Unternehmen Degussa. Auch Solvay, Akzo Nobel und Kemira sollen sich bei Wasserstoff-Peroxyden abgesprochen haben, wie ein Sprecher der EU-Behörde in Brüssel auf Anfrage mitteilte.

Ermittler der Kommission hatten vor knapp zwei Jahren wegen des Falls Durchsuchungen durchgeführt, darunter auch beim BASF-Konzern. Gegen BASF sei aber kein Verfahren eröffnet worden, betonte der Sprecher.

Preisabsprachen zum Schaden von Kunden und Verbrauchern sind in der EU streng verboten. Falls die Kommission ihren Verdacht später beweisen kann, drohen Unternehmen Strafen von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes.

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