Fertigstellung der neuen DL-Methionin-Anlage von Degussa

28.07.2005
Seit dem ersten Spatenstich im November 2003 hat sich am Produktionsstandort Antwerpen des Geschäftsbereichs Feed Additives der Degussa AG, Düsseldorf, eine Menge getan. Wo sich noch vor 18 Monaten eine freie Fläche befand, steht die neue DL-Methionin-Anlage kurz vor der Fertigstellung und soll noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen. "Wir liegen voll im Zeitplan mit der größten Investition, die Degussa je getätigt hat", so Dr. Hubert Wennemer, Leiter des Geschäftsbereichs, und ergänzt: "Mit der neuen voll integrierten DL-Methionin-Anlage haben wir eine Reihe innovativer Prozessverbesserungen realisiert, die unsere Kostenposition weiter verbessern und somit ein zentrales Element unseres langfristigen Wachstumsplans darstellen", so Wennemer weiter. Mit der neuen Anlage verfügt Degussa an ihrem Hafenstandort Antwerpen über zwei der weltgrößten Methionin-Produktionsanlagen. Gemeinsam erreichen sie eine Kapazität von 200.000 jato, so dass sich die Produktionskapazität der Degussa für Methionin weltweit auf insgesamt 350.000 jato erhöht. Diese Zahl liegt etwas unter den in früheren Ankündigungen gemachten Angaben. Aufgrund des schwierigen konjunkturellen Umfeldes wurde das Projekt noch einmal überprüft und die Kapazität von 150.000 auf 120.000 jato heruntergesetzt. Kostenreduktionen wurden jedoch ausschließlich an denjenigen Prozessstufen realisiert, die im Nachhinein problemlos nachgerüstet werden können. "Und letztendlich haben wir nun die Möglichkeit, die Produktionskapazitäten der aktuellen Nachfrage anzupassen: Die ältere 80.000-t-Anlage wird außer Betrieb genommen und erst dann wieder reaktiviert, wenn es die wachsende Nachfrage unserer Kunden rund um den Globus erfordert", erläutert Dr. Reiner Beste, Leiter Marketing. "Von den Betriebskosteneinsparungen einmal abgesehen, können wir dadurch die neue Anlage von Anfang an mit hoher Leistung fahren, was eine Reihe von Vorteilen bietet. Die Stillstandszeit der Altanlage wird für eine Überholung genutzt, in deren Zuge wir auch eine Reihe von Prozessverbesserungen vornehmen werden. Anschließend ist sie dann für die Wiederinbetriebnahme bereit, so dass wir angemessen auf sich wandelnde Marktbedingungen reagieren können", so Beste weiter.

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