BASF passt Kapazitäten für Acrylmonomere und Superabsorber an wachsendes Geschäft an
Erweiterungen an den Verbundstandorten Antwerpen und Ludwigshafen geplant
Durch den Einsatz modernster Technologie will die BASF dabei auch ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und ihre Position als weltweiter Marktführer in diesem Arbeitsgebiet stärken.
Die Planungen sehen vor, am Verbundstandort Antwerpen die Kapazität der bestehenden Superabsorberanlage von heute 115.000 Tonnen auf 175.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Deshalb soll auch die Kapazität für das Vorprodukt Acrylsäure deutlich erweitert werden: Als Ergänzung der bereits bestehenden Acrylsäureanlage wird eine zweite Anlage mit einer Kapazität von 160.000 Tonnen gebaut. Die zusätzliche Menge Acrylsäure wird zum einen für die Superabsorberproduktion in Antwerpen benötigt. Zum anderen stehen damit zusätzliche Mengen innerhalb des europäischen Produktionsverbunds für Ludwigshafen zur Verfügung: An diesem Standort soll die Kapazität der bestehenden Butylacrylatanlage erhöht werden, so dass auch hier der Bedarf für das Vorprodukt Acrylsäure steigt. Die neuen Kapazitäten sollen spätestens 2008 zur Verfügung stehen.
Acrylsäure ist das wichtigste Vorprodukt für die Herstellung von Superabsorbern. Weitere Folgeprodukte von Acrylsäure sind Reinacrylatdispersionen, die zum Beispiel als Bindemittel in Lacken und Anstrichen verwendet werden, sowie Acrylsäureester. Diese Monomerbausteine dienen zur Herstellung von Polymerdispersionen, die als funktionaler Bestandteil in Bautenanstrichmitteln, Klebstoffen, Faserbindemitteln, Produkten für die bauchemische Industrie oder Streichfarben für die Papierindustrie enthalten sind.
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