BASF und SINOPEC unterzeichnen Vereinbarung über 500 Millionen US$ zur Erweiterung des Standorts Nanjing

11.07.2006

Die BASF und die China Petroleum & Chemical Corporation (Sinopec Corp.) haben eine Vereinbarung über 500 Millionen US$ (4 Milliarden RMB) zur Erweiterung ihres Chemie-Verbundstandortes in Nanjing geschlossen.

Der Vertrag wurde von dem SINOPEC-Chairman Chen Tonghai sowie dem Vorstandsvorsitzenden der BASF, Dr. Jürgen Hambrecht, in Berlin unterzeichnet.

Nach der Inbetriebnahme des Standorts im vergangenen Jahr will BASF-YPC Co. Ltd. - das 50:50-Gemeinschaftsunternehmen von BASF und SINOPEC - in zusätzliche nachgeschaltete Anlagen und die Erweiterung der Kapazität ihres Steamcrackers investieren, um die Synergien am Standort weiter zu stärken. Eckpfeiler der Investition sind:

1. Erweiterung des Steamcrackers von 600.000 auf etwa 750.000 Tonnen Ethylen pro Jahr;

2. Ausbau der Ethylenoxidanlage (EO) und Entwicklung von EO-Derivaten um die Ethylen- Wertschöpfungskette zu stärken, die Tenside für Waschmittel und das Lösemittel Butylglykolether produziert;

3. Entwicklung der C4-Wertschöpfungskette, einschließlich C4-Spezialitäten: Butadien und Isobuten als Chemierohstoffe, 2-Propylheptanol für einen neuen Weichmacher und Polyisobuten-Derivate als Ausgangsstoffe für Kraftstoff- und Schmiermitteladditive;

4. Erweiterung der Acrylsäure-Wertschöpfungskette für die Produktion des Superabsorbers (SAP) für die Hygieneindustrie und industrielle Anwendungen.

Die erweiterte Produktion soll 2009 anlaufen. Beide Unternehmen haben sich auch darauf verständigt, ihr zweites bestehendes Joint Venture Yangzi-BASF Styrenics (YBS) in Nanjing in die BASF-YPC zu integrieren und so die Effizienz zu steigern und vorhandene Synergieeffekte auszuschöpfen.

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