Süd-Chemie und Linde entwickeln gemeinsam Anlagen zur Herstellung von Biokraftstoffen der zweiten Generation

08.05.2008

Die Süd-Chemie AG und die Linde Group haben eine exklusive Zusammenarbeit zur Entwicklung und Vermarktung von Anlagen für die Produktion von Biokraftstoffen der zweiten Generation vereinbart. Dabei sollen Kraftstoffe wie Ethanol biotechnologisch aus zellulosehaltigen Pflanzenbestandteilen, wie etwa Weizen- und Maisstroh, Gräsern oder Holz, gewonnen werden.

Biokraftstoffe der zweiten Generation auf Basis dieser nachwachsenden Rohstoffe weisen gegenüber heute bereits genutzten Biokraftstoffen der ersten Generation, wie Biodiesel aus Rapsöl, eine deutlich verbesserte Klima- und Energiebilanz auf. Zudem stehen sie nicht in Konkurrenz zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln.

Die Partnerunternehmen dieser in Europa bislang einzigartigen Allianz ergänzen sich nach eigenen Angaben hervorragend: Während die Süd-Chemie ihr Know-how bei Biokatalysatoren und Bioprozesstechnik in die Kooperation einbringt, verfügt Linde mit seiner Tochtergesellschaft Linde-KCA-Dresden über führende Expertise in der Anlagentechnik im Bereich Biotechnologie und Chemie. Damit steht potenziellen Kunden wie Ethanolherstellern oder anderen Unternehmen aus dem Industrie- und Agrarsektor sowie Investoren für Anlagen von Biokraftstoffen der zweiten Generation eine leistungsfähige Partnerschaft für die Planung und den Bau dieser Anlagen weltweit zur Verfügung.

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