Analytik Jena AG gründet neuen Forschungsstandort in Überlingen

18.02.2002

Jena, 18. Februar 2002 - Die Analytik Jena AG gründete nach erfolgreicher Akquisition eines Expertenteams von hochqualifizierten und erfahrenen Forschungs- und Entwicklungsingenieuren eine neue Gesellschaft am Traditionsstandort für Atomspektrometrie in Überlingen am Bodensee.

Das Unternehmen firmiert unter dem Namen AJ Überlingen GmbH und ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Analytik Jena AG. Mit der substanziell wichtigen Entscheidung zur Gründung der AJ Überlingen, hat die Analytik Jena die Weichen für weiteres erfolgreiches Wachstum gestellt. Die Integration eines erfahrenen Entwicklungsteams und der forcierte Ausbau der Vertriebsaktivitäten standen im Mittelpunkt der Akquisition.

Die Geschäftsleitung der AJ Überlingen GmbH wird in den Händen von Dr. Bernard Radziuk und Dr. Gerhard Schlemmer liegen. Beide verfügen über langjährige Erfahrung in der Atomspektrometrie und verantworteten führende Managementpositionen in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Marketing und Support bei Perkin Elmer. Daneben sind beide Geschäftsführer durch ihre Forschungsarbeiten sowie ihr aktives Wirken in Normierungsorganisationen und auf internationalen Kongressen wie z.B. der CANAS, dem führenden Treffen von Forschern und Anwendern im Bereich der Atomspektroskopie, international anerkannt. Zu dem Team der AJ Überlingen GmbH gehören weitere acht hochqualifizierte wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Analytik Jena verfügt damit über das nach eigener Einschätzung weltweit stärkste Team von Entwicklungsingenieuren auf dem Gebiet der Atom-Absorptions-Spektroskopie. Analytik Jena gewinnt mit dieser Personalakquisition nicht nur den Zugriff auf das einmalige Know how dieser Fachkräfte, sondern auch die Möglichkeit, zahlreiche neue Kontakte und Kooperationen mit wichtigen Institutionen zu knüpfen.

Die AJ Überlingen wird mit den entwicklungsseitig vorgesehenen Produkten weitreichenden Einfluss auf die globale Wettbewerbsposition von Analytik Jena haben und insbesondere das Kerngeschäftsfeld "analytical solutions" nachhaltig stärken. So entsteht durch die Zusammenarbeit der Entwicklungsteams in Jena und Überlingen ein deutlicher Innovationsschub. Diese Zusammenarbeit sollte der Analytik Jena in diesem Marktsegment einen Technologievorsprung von ca. zwei bis drei Jahren ermöglichen. Ziel ist es, in kürzester Zeit Gerätesysteme mit Weltneuheitscharakter für die instrumentelle Analytik auf dem Markt zu bringen und weltweit Marktanteile auf dem Gebiet der Atomspektrometrie zu erlangen. Analytik Jena erwartet erste deutliche Umsatzimpulse aus der Markteinführung der neuen Produkte ab dem Geschäftsjahr 2003/2004.

"Die Gründung der neuen Tochter am Traditionsstandort für Atomspektrometrie und ehemaligen Entwicklungs- und Produktionsstandort des Weltmarktführers Perkin Elmer ist die wichtigste und strategisch bedeutendste Investition der Analytik Jena seit Firmengründung. "Sie eröffnet uns die einmalige Chance, unser derzeit wachstumsstärkstes Segment "Atomspektrometrie" um bedeutendes Entwicklungs-Know how sowie ein breites Kontaktnetzwerk zu ergänzen und somit unser Renommee auf dem Weltmarkt wesentlich zu stärken. Mit dieser substanziellen und insgesamt erheblichen Investition setzen wir unsere internationale Wachstumsstrategie weiter um", erklärte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

Weiterhin ist vorgesehen, auf das am Standort vorhandene Fertigungs- und Logistik-Know how zurückzugreifen, um es für die hochspezialisierten Analysetechniken der Analytik Jena zu nutzen. Die AJ Überlingen GmbH wird im ersten Schritt ein unmittelbar vor dem Abschluss stehendes Entwicklungsvorhaben der Analytik Jena übernehmen und dieses noch im zweiten Halbjahr 2002 in die Serienfertigung überführen. Der Standort Überlingen ist für die Analytik Jena auch vertriebsseitig von großer Bedeutung. Es ist der Aufbau eines weiteren Applikationszentrums und Vertriebsstützpunktes vorgesehen, zur umfassenden kundennahen Betreuung der Kunden aus dem süddeutschen Raum sowie aus Österreich, der Schweiz und Italien. Für diese Aufgaben wurden zusätzlich zwei weitere erfahrene Mitarbeiter angestellt.

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