Forschungszentrum und Universität Karlsruhe werden eine Einheit

01.10.2009 - Deutschland

Knappe drei Jahre nach Gewinn der Exzellenzinitiative ist es nun Realität: Die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe schließen sich am 1. Oktober 2009 aufgrund des Gesetzes zur Errichtung des Karlsruher Instituts für Technologie zu einer Rechtsperson, dem KIT, zusammen.

Aus einer Kooperation geht eine Fusion hervor, beide Einrichtungen verschmelzen nunmehr zu einer Einheit. Die Studierenden der Universität und die Beschäftigten beider Einrichtungen sind jetzt ausschließlich Mitglieder des KIT. Das KIT nimmt die Aufgaben, Rechte, Pflichten, Befugnisse und Zuständigkeiten des bisherigen Forschungszentrums und der bisherigen Universität Karlsruhe wahr. Alle Vertragsverhältnisse bestehen weiter. Durch das KIT entsteht eine einzigartige Verbindung der Potentiale eines Forschungszentrums und einer Universität. Dies ist die Basis für eine Institution international herausragender Forschung und forschungsorientierter Lehre sowie ein Ort für nachhaltige Innovationskultur.

Der Gründungsvorstand des KIT besteht aus fünf Personen:

Professor Dr. Horst Hippler, Jahrgang 1946, einer von zwei Präsidenten des KIT, war seit November 2002 Rektor der Universität Karlsruhe (TH). Er wurde 1993 von der Universität Göttingen auf eine Professur für Physikalische Chemie berufen und ist außerdem Gründungspräsident des TU9-Zusammenschlusses.

Professor Dr. Eberhard Umbach, Jahrgang 1948, einer von zwei Präsidenten des KIT, war seit Mai 2007 Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. Er wurde damals als Professor für Experimentalphysik von der Universität Würzburg und als Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an das FZK berufen.

Professor Dr. Detlef Löhe, Jahrgang 1949, Vizepräsident für Forschung und Information, war seit Oktober 2007 Prorektor für Forschung an der Universität Karlsruhe (TH). Zuvor war er Dekan der Fakultät Maschinenbau an der Universität Karlsruhe und Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Dr.-Ing. Peter Fritz, Jahrgang 1953, Vizepräsident für Forschung und Innovation, war seit Mai 1999 im Vorstand des Forschungszentrums Karlsruhe. Er wechselte damals aus der Geschäftsführung der Preussag Noell GmbH, Würzburg.

Dr.rer.publ. Alexander Kurz, Ass.jur., Jahrgang 1961, Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen sowie kommissarisch für Personal, war seit Dezember 2007 kaufmännischer Geschäftsführer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. Zuvor war er am europäischen Kernforschungszentrum CERN, Genf und als kaufmännischer Geschäftsführer bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt tätig.

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