LANXESS plant Kapazität für Desinfektionswirkstoff Oxone Monopersulfat auszubauen

Nachfrage durch Afrikanische Schweinepest und Corona-Pandemie deutlich gestiegen

16.09.2020 - USA

Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach Desinfektionsmitteln plant der Spezialchemie-Konzern LANXESS, seine Produktionskapazitäten für Oxone Monopersulfat um rund 50 Prozent auszubauen. Dafür will das Unternehmen einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in seine Produktionsanlage im US-amerikanischen Memphis investieren.

LANXESS

LANXESS setzt Oxone Monopersulfat als Wirkstoff für viele seiner Virkon- und Rely+On-Desinfektionsprodukte ein. Die Nachfrage nach diesen Produkten ist in den vergangenen Monaten unter anderem durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und aufgrund der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Darüber hinaus vertreibt der Konzern Oxone als leistungsstarkes Oxidationsmittel für zahlreiche weitere Anwendungsgebiete. Der Kapazitätsausbau wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen sein.

„Desinfektionsprodukte sind wichtige Wachstumstreiber in unserem hochprofitablen Segment Consumer Protection. Für sie erwarten wir auch nach der Corona-Pandemie einen dauerhaft hohen Bedarf“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender von LANXESS.

Michael Schäfer, Leiter des LANXESS-Geschäftsbereichs Material Protection Products, ergänzt: „Auch im Bereich Wasseraufbereitung sowie aus der Elektronik- und der Papierindustrie verzeichnen wir eine steigende Nachfrage nach Oxone. Dieser wollen wir mit dem Ausbau unserer Kapazitäten nachkommen.“

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