Experten für intelligentes Werkstoffdesign ausbilden: Neuer Master-Studiengang an der RUB

13.10.2010 - Deutschland

Für die Entwicklung neuer Höchstleistungswerkstoffe sind computergestützte Methoden unverzichtbar. Deshalb wird schon bald ein neuer Typ Ingenieur/in gefragt sein, der Fachwissen aus den Ingenieurwissenschaften, der Physik, der Chemie und der Informatik hat. Daher bietet die RUB im Wintersemester 2010/11 den neuen internationalen Master-Studiengang „Materials Science and Simulation“ an. Die Vorlesungen finden weitgehend in englischer Sprache statt - so wird das Internationalisierungskonzept der RUB umgesetzt und der Studiengang ist auch für internationale Studierende und Lehrende attraktiv.

Entwicklung beschleunigen, Kosten begrenzen

Der Erhalt und Ausbau der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in Deutschland hängt immer mehr von der schnellen Verfügbarkeit hochentwickelter Werkstoffe ab, die extremen Anforderungen genügen müssen. In immer kürzeren Zyklen müssen solche Höchstleistungswerkstoffe an sich ändernde Umgebungen und spezifische Nutzungsprofile angepasst oder sogar neu entwickelt werden. Um die Entwicklungszyklen bei vertretbaren Kosten weiter zu verkürzen, werden Computersimulationen immer wichtiger - sowohl in der Grundlagenforschung als auch im der industriellen Forschung und Entwicklung.

Traditionelle und neue Inhalte

Im Masterstudium erhalten die angehenden Ingenieure nicht nur eine Ausbildung in den traditionellen Bereichen der Werkstoffkunde, d.h. der Struktur, Herstellung und Charakterisierung von Werkstoffen. Sie erwerben auch das theoretische Hintergrundwissen und praktische Anwendungserfahrung in den modernen Methoden der Computersimulation. Darüber hinaus erarbeiten sich die Absolventen fundierte Kenntnisse über Werkstoffeigenschaften auf unterschiedlichen Längenskalen, von atomaren Bindungen und Kristallstrukturen bis hin zum fertigen Bauteil. Somit entsteht an der RUB ein Studiengang, der nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit einzigartig ist. Er wird eine Vorreiterrolle in der Weiterentwicklung der modernen Ausbildung von Werkstoff-Ingenieuren spielen.

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