Infraserv investiert in sichere Entsorgung der Abwässer

11.05.2005

Rund 17 Millionen Euro hat Infraserv Höchst in den Umbau der zentralen Kläranlage im Industriepark Höchst investiert. Sie wurde jetzt nach einer mehr als einjährigen Bauphase offiziell in Betrieb genommen. Um den veränderten Abwasserzusammensetzungen im Industriepark gerecht zu werden, wurde in einem mehr als einjährigen Umbau das bisher einstufige Reinigungsverfahren auf ein zweistufiges umgestellt.

Die Kläranlage im Industriepark Höchst reinigt die am Standort anfallenden Produktionsabwässer, das sind etwa 45.000 Kubikmeter Abwasser mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Die Abwasserreinigungsanlage hat damit die Leistungsfähigkeit einer kommunalen Kläranlage für eine Stadt mit 1,5 Millionen Einwohnern. Seit ihrem Bau in den sechziger Jahren ist die ARA immer wieder erweitert worden und prägt mit ihren weitläufigen Anlagenteilen und den beiden Bio-Hoch-Reaktoren wesentlich das Bild im Westen des Industrieparks. Der Grund für das aktuelle Erweiterungsprojekt liegt in der mittlerweile veränderten Zusammensetzung der Produktionsabwässer, die ein neues Reinigungsverfahren erforderlich machten. Schwer abbaubare Chemieabwässer sind im Industriepark weniger geworden, dafür haben die leichter abbaubaren aus den biochemischen Produktionen zugenommen.

17 Millionen Euro sind in Forschung und Entwicklungsarbeit und schließlich in den Umbau der ARA geflossen. Entstanden ist eine Anlage, die auf dem neuesten Stand umweltfreundlicher Klärtechnik arbeitet und zu dem auf längere Sicht für neue Anforderungen gerüstet ist.

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