BASF weiht Pilotanlage für Beschichtungstechnologie ein

03.09.2007

Die BASF hat an ihrem Standort Ludwigshafen eine Pilotanlage für Steron®, ein neuartiges Beschichtungsverfahren, in Betrieb genommen. Diese Technologie eröffnet laut Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten für die Beschichtung unterschiedlichster Trägermaterialien. Eine Besonderheit der Steron®-Beschichtung: Sie ist atmungsaktiv. Steron® wurde von Erfinder Philipp Schaefer entwickelt. Das neue Beschichtungsverfahren eignet sich für zahlreiche Trägermaterialien, darunter Vliesstoffe, Gewebe, Leder sowie Holz oder Kunststoffe. So können unterschiedliche Materialien optisch einheitlich gestaltet werden.

"Wir freuen uns, Steron® für das Leistungsportfolio der BASF gewonnen zu haben", sagt Dr. Jürgen Weiser, Projektleiter Neue Technologien im Bereich Veredlungschemikalien der BASF. "Durch die Kompetenz und Infrastruktur der BASF in Forschung und Entwicklung und durch die Partnerschaft mit Philipp Schaefer soll diese viel versprechende neue Technologie ihr volles innovatives Potenzial entfalten."

Mit Hilfe der Pilotanlage will die BASF die Steron®-Technologie weiterentwickeln und in Zusammenarbeit mit ihren Kunden auf deren Anwendungen und Bedürfnisse zuschneiden. Um ein Trägermaterial nach der Steron®-Technologie zu beschichten, wird zunächst eine wässrige Formulierung von pigmentierten Polyurethanen auf eine Silikonmatrize gesprüht. Dort verdunstet ein Großteil des Wassers und lässt eine hauchdünne Membran mit mikrofeinen Poren zurück. Diese Membran wird auf der Matrize mit dem jeweiligen Trägermaterial verklebt und danach als fertiges Produkt von der Matrize gelöst.

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