Ingenieurberuf auf der Überholspur
VDI: Noch Verbesserungspotenzial vorhanden
Die neue Allensbacher Berufsprestige-Skala zeigt es: Der Ingenieurberuf holt im Ansehen in der Bevölkerung auf. Im Vergleich zu 2001 konnten einige Berufsgruppen überholt werden. Ingenieurinnen und Ingenieure sind inzwischen beliebter als Atomphysiker, Schriftsteller, Apotheker und Diplomaten.
"Diese Entwicklung freut uns", sagt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. "Sie zeigt, dass Ingenieure und ihre Leistungen wieder zunehmend positiv bewertet werden." 27 Prozent der Befragten gaben an, dass der Ingenieurberuf zu den meistgeschätzten Tätigkeiten gehört. Die gleiche Punktzahl erreichten die Rechtsanwälte, was gleichbedeutend mit Platz sechs unter siebzehn verschiedenen Berufsgruppen ist. Ein höheres Ansehen genießen nur noch Unternehmer, Grundschullehrer, Hochschulprofessoren, Pfarrer und auf dem ersten Platz Ärzte mit 78 Prozent.
"Dennoch müssen wir weiter dafür arbeiten, dass der Ingenieurberuf als spannendes und vielfältiges Berufsfeld angesehen wird", betont der VDI-Direktor. "Mit unserer Initiative SACHEN MACHEN unterstützen wir den positiven Trend, besonders mit den Aktivitäten, die den Nachwuchs fördern wie etwa dem bundesweiten Tag der Technik oder der Formula Student Germany." Es gebe aber noch Potenzial nach oben, so Fuchs, denn 1966 zählte noch beinahe jeder zweite Bundesbürger den Ingenieurberuf zu den meistgeschätzten Tätigkeiten.
Die Frage, die das Institut für Demoskopie Allensbach an die Bevölkerung richtet, lautet: "Hier sind einige Berufe aufgeschrieben. Könnten Sie bitte die fünf davon heraussuchen, die Sie am meisten schätzen, vor denen Sie am meisten Achtung haben?" Den Befragten wird dabei eine Liste mit siebzehn Berufen vorgelegt. Bei der aktuellen, repräsentativen Erhebung wurden 904 Personen befragt, damit wurde die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre abgebildet.
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