MINT Zukunft schaffen
Der Wirtschaftsstandort Deutschland benötigt qualifizierten Nachwuchs mit MINT-Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Der Engpass an naturwissenschaftlich-technisch qualifizierten Fachkräften ist ein strukturelles Problem, das bereits heute als Wachstums- und Innovationsbremse spürbar ist. Viele Unternehmen und Verbände engagieren sich deshalb intensiv, um junge Menschen für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und damit auch zu den entsprechenden Bildungsentscheidungen bei der Berufs- oder Studienwahl beizutragen.
"MINT - Zukunft schaffen" will in den kommenden sechs Jahren bis 2013 den zahlreichen, seit vielen Jahren erfolgreich vorhandenen MINT-Einzelinitiativen der Verbände und Unternehmen eine breite Plattform bieten, um durch ein gemeinsames Auftreten eine kritische Masse zu erreichen und politischenForderungen öffentlichkeitswirksam entscheidenden Nachdruck zu verleihen.
Bei der Vorstellung der Initiative Anfang Mai warnte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt nachdrücklich vor den Folgen des dramatischen Fachkräftemangels in Deutschland. Vor der Presse sagte Hundt: "Die Auswirkungen des Fachkräftemangels in den Unternehmen werden immer deutlicher sichtbar und führen zu erheblichen Verlusten in der Wirtschaft. Die großen Innovationsfelder unserer Gesellschaft wie beispielsweise Nano- und Biotechnologien sowie Informations- und Kommunikationstechnologien, aber auch die anwendungsorientierten Bereiche wie der Automobil- und Maschinenbau, die Elektroindustrie oder die Umwelt- und Energietechnik brauchen hoch qualifizierte Fachkräfte".
Der Vorsitzende der Initiative "MINT Zukunft schaffen" und Personalvorstand der Deutsche Telekom AG, Thomas Sattelberger, sagte: "Wir wollen junge Menschen, insbesondere Mädchen, für MINT begeistern und die MINT-Ausbildung an unseren Schulen und Hochschulen stärken. MINT-Bildung eröffnet jungen Menschen vielfältigste Entwicklungsperspektiven. MINT-Bildung muss wieder zu einem Markenzeichen Deutschlands werden."
Deshalb unterstützt der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) als Mitglied des Kuratoriums die BDA / BDI-Initiative inhaltlich und auch finanziell.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Karriere
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.