Carl Zeiss: Tariferhöhung wird vorgezogen
Tarifentgelte steigen bereits zum 1. Februar 2011 um 2,7 Prozent
Dr. Dieter Kurz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, sagte: „Wir sind dank des Engagements aller Bereiche gut durch die Krise gekommen. Mit vorgezogener Tariferhöhung, Sonderzahlungen und Jahresprämie nehmen die Mitarbeiter zügig und so umfangreich wie nie zuvor an diesem Erfolg teil.“
Während der Weltwirtschaftskrise hatten Untenehmen, Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter im „Gesamtpaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Situation“ vereinbart, die erste Stufe der Tariflohnerhöhung um 2,1 Prozent vom Mai 2009 auf März 2010 zu verschieben und auf Teile des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes zu verzichten. „Die flexiblen Regelungen zu Tariferhöhungen bewähren sich. Das haben wir während der Krise erlebt und das gilt auch heute, da die wirtschaftliche Situation wieder deutlich positiver ist“, so Dr. Kurz.
Bis Ende 2010 erhalten die Carl Zeiss Mitarbeiter in Deutschland insgesamt drei Sonderzahlungen. Außer dem Weihnachtsgeld 2010 wird der zweite Teil des im Jahr 2009 einbehaltenen Urlaubs- und Weihnachtsgeldanteils zurückbezahlt. Und da sich ein erfolgreicher Abschluss des Geschäftsjahrs abzeichnete, hatte der Vorstand der Carl Zeiss AG im September 2010 beschlossen, die Mitarbeiter mit einer Jahresprämie in Höhe von 1.900 Euro (brutto) am Erfolg zu beteiligen.
Die erste Rückzahlung der 2009 einbehaltenen Anteile des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes hatte es bereits im April 2010 gegeben. Zudem konnte entgegen der im Vorjahr getroffenen Vereinbarung das Urlaubsgeld 2010 ausgezahlt werden.
Alle tariflichen Mitarbeiter der Carl Zeiss Unternehmen in Deutschland, auch der Carl Zeiss Vision, kommen in den Genuss der vorgezogenen Erhöhung. „Flexible Regelungen im Tarifvertrag der IG Metall sind wichtig, um die Interessen zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten den wirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen“, betonte Jürgen Dömel, Vorsitzender des Carl Zeiss Konzernbetriebsrats. „Zur Flexibilität gehört auch, dass wir schnell zu Vereinbarungen kommen, damit die Kolleginnen und Kollegen wissen, womit sie rechnen können.“
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