Japanisches Merck-Werk geschlossen: Engpass bei Autofarben
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(dpa-AFX) Einige Spezialfarben für die Autoindustrie werden knapp, weil ein Werk des Darmstädter Unternehmens Merck KGaA in Japan geschlossen ist. Die Anlage rund 45 Kilometer vom verunglückten Atomkraftwerk Fukushima entfernt sei nach dem Erdbeben evakuiert worden, sagte Unternehmenssprecher Gangolf Schrimpf am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Die rund 160 Mitarbeiter und ihre Familien seien in Sicherheit gebracht worden. Wann das Werk wieder in Betrieb genommen werden könne, sei ungewiss.
In Japan stellt Merck ein sogenanntes Effekt-Pigment mit der Bezeichnung "Xirallic" her, ein mit einem besonderen Verfahren veredeltes Aluminium-Oxid. Das japanische Werk sei weltweit die einzige Anlage, in der "Xirallic" produziert werde, sagte Schrimpf. Das Pigment werde an Farbhersteller geliefert, die daraus Autofarben mit Glitzereffekt machen.
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