Aktuelle VDI/IW-Zahlen: Ingenieurarbeitsmarkt gewinnt an Fahrt

Ingenieurlücke liegt bei 26.200 Personen

19.03.2010 - Deutschland

Im Februar 2010 gab es 52.500 offene Ingenieurstellen. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies eine deutliche Zunahme um rund zehn Prozent. Da die Zahl der arbeitslosen Ingenieure leicht auf 28.380 zurückging, stieg die Fachkräftelücke insgesamt um fast ein Viertel auf 26.200 Personen. „Wir gehen davon aus, dass die Zahlen insgesamt ein positives Signal des Ingenieurarbeitsmarkts bedeuten und wir hoffen, dass diese Entwicklung anhält“, erläutert VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs den neuesten Ingenieurmonitor. Im Februar gab es wieder in fast allen Ingenieurbereichen einen Anstieg der Lücke, bei den Architekten und Bauingenieuren nahm sie beispielsweise um ein Drittel zu. In allen Arbeitsmarktregionen fehlten weiterhin vor allem Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure (12.100) sowie Elektroingenieure (7.100). Regional betrachtet gab es die größte Lücke mit 6.100 Personen in Baden-Württemberg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bremen/Niedersachsen.

Der „Ingenieurmonitor“ liefert monatlich umfangreiche Daten und Fakten zum Ingenieurarbeitsmarkt, berechnet für einzelne Bundesländer und Berufsordnungen. Betrachtet werden sowohl das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot im Ingenieursegment, Arbeitslosenzahlen und Fachkräftelücken als auch der Vergleich zum Vormonat.

Weitere News aus dem Ressort Karriere

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen in der Batterietechnologie!