Die Sonne scheint (fast) immer: Studium der „Photovoltaik- und Halbleitertechnologie“ an der Fachhochschule Jena
In Zeiten, in denen ungewiss ist, wie der tägliche Bedarf an Energie ausreichend, aber auch ökologisch gedeckt werden soll, ist es gut, auf verlässliche Quellen setzen zu können. Die Sonne scheint (fast) immer – nicht zuletzt deswegen ist die Photovoltaik für den Energiesektor zu einem unerlässlichen Standbein geworden.
Da photovoltaischer Strom nicht nur umweltfreundlicher, sondern bald auch kostengünstiger als Wärme- und Kernkraftstrom sein wird, sind die Karrierechancen in der Photovoltaischen Industrie so gut wie nie zuvor. Jedoch entsprechen die Ausbildungskapazitäten in dieser Branche nicht dem Bedarf an gut ausgebildetem Personal.
Diese Lücke schließt der Bachelorstudiengang „Photovoltaik- und Halbleitertechnologie“ im Fachbereich SciTec der Fachhochschule Jena, deren Absolventen über spezialisierte Kenntnisse photovoltaischer Technologien verfügen. Der zulassungsfreie Studiengang an der Fachhochschule wird seit 2010 von Prof. Dr. Igor Konovalov betreut. Der ukrainische Wissenschaftler kann auf über 15 Jahre professionelle Erfahrungen in Forschung und Entwicklung sowie auf eine internationale Ausbildung in Kiew, Lyon, Halle und Leipzig blicken.
Auf Praxisnähe wird an der Jenaer Hochschule besonderen Wert gelegt. Daher haben die Studierenden im Laufe ihres sechssemestrigen Studiums die Möglichkeit, an den Forschungsaktivitäten der Fachhochschule teilzunehmen. Eine große Rolle spielt dabei auch Internationalität. In europaweiter Kooperation mit führenden Institutionen, etwa mit dem Trinity College in Dublin, werden die Forschungsvorhaben in der Photovoltaik vorangetrieben. Schwerpunkt der bisherigen Projekte ist die Entwicklung, Züchtung und Erprobung von Solarzellen der dritten Generation mit einem theoretisch erreichbaren Wirkungsgrad von 85 %. Darüber hinaus werden neue Untersuchungsmethoden für die Überwachung von photovoltaischen Industrieprozessen entwickelt. Im Rahmen von Praktika und Bachelor-Arbeiten können sich Studenten an diesen Vorhaben beteiligen. Nach und während des Studiums warten auf die Studierenden Praktikums- und Arbeitsplätze bei namhaften Firmen wie Ersol AG, SCHOTT Solar GmbH oder Q-Cells AG. Für die nächsten Jahre und Jahrzehnte wird in diesem Industriebereich ein enormes Wachstum erwartet. Absolventen des Studiengangs „Photovoltaik- und Halbleitertechnologie“ haben deutliche Vorteile in dieser Branche, da sie mit ihrem Fachwissen den Quereinsteigern, die häufig in der Photovoltaik anzutreffen sind, überlegen sind.
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2011
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