Bayer sichert Beschäftigung in Deutschland bis Ende 2015
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(dpa-AFX) Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat die Beschäftigungssicherung in Deutschland wie erwartet bis Ende 2015 verlängert. Vorstand und Gesamtbetriebsrat hätten die bestehende Vereinbarung vorzeitig bis Ende 2015 fortgeschrieben, teilte der Konzern am Mittwoch in Leverkusen mit. Sie gelte für rund 24.500 Beschäftigte in den Bayer-Teilkonzernen und Servicegesellschaften sowie in der Holding in Deutschland. Im August hatte der Konzern bereits eine vorzeitige Verlängerung der bis Ende 2012 geltenden Vereinbarung für Deutschland angekündigt. Betriebsbedingte Kündigungen sollen so ausgeschlossen und bei Stellenabbau auf sozialverträgliche Lösungen zurückgegriffen werden. Weltweit beschäftigte der Konzern zuletzt 113.200 Mitarbeiter.
Bei notwendigen Personalanpassungen werde Bayer auch weiter auf betriebliche und tarifvertragliche Lösungen setzen, hieß es nun. Die Aufgabe von Leistungen oder die Verlagerung von Aufgaben in neue Gesellschaften seien nur dann eine Option, wenn keine nachhaltig wirtschaftlichen Lösungen erreichbar seien, so Bayer-Personalvorstand Richard Pott. Auch Bayer-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Thomas de Win lobte die Vereinbarung: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten damit Planungssicherheit für die kommenden Jahre, was angesichts der laufenden oder angekündigten Veränderungen im Unternehmen besonders wichtig ist."
Unmittelbar nach seinem Amtsantritt in Leverkusen vor gut einem Jahr hatte Konzernchef Marijn Dekker die Streichung von 4.500 Stellen insbesondere in den westlichen Industrieländern und den gleichzeitigen Aufbau von 2.500 Stellen in den Schwellenländern angekündigt. Damit will Bayer Mittel für Investitionen in Wachstumsmärkte frei machen und zudem Kosten sparen.
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