Faltung und Zusammenlagerung kettenförmiger Moleküle

Göttinger Graduiertenkolleg veranstaltet 91. Bunsen-Kolloquium

31.03.2005
Aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der zwischenmolekularen Wechselwirkungen stehen im Mittelpunkt des 91. Bunsen-Kolloquiums. Die rund 80 Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden sich dabei insbesondere mit der Faltung und Zusammenlagerung kettenförmiger Moleküle beschäftigen. Wie sich Moleküle zu speziellen Molekülverbänden zusammenlagern, spielt sowohl bei der Erforschung der belebten Natur als auch in den Polymerwissenschaften eine entscheidende Rolle, etwa bei Erkrankungen wie Alzheimer, BSE und Parkinson oder bei den Materialeigenschaften von Kunststoffen. Das Göttinger Graduiertenkolleg befasst sich mit den Grundlagen und dem Nachweis solcher Vorgänge. "Es möchte so zu einem verbesserten Design von Wirkstoffen und Werkstoffen beitragen", betont Kolleg-Sprecher Prof. Dr. Martin Suhm vom Institut für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität. Das Kolleg wird von der Fakultät für Physik und der Fakultät für Chemie getragen und seit 2002 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Derzeit werden dort 14 Doktoranden und zwei Postdoktoranden fächerübergreifend ausgebildet. Das 91. Bunsen-Kolloquium mit dem Titel "Spectroscopy and Dynamics of Molecular Coils and Aggregates" findet am 5. und 6. April 2005 an der Georg-August-Universität statt.

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