Akzo Nobel verdient im vierten Quartal 2004 deutlich weniger

01.02.2005

(dpa-AFX) Der niederländische Pharmakonzern Akzo Nobel dürfte nach Ansicht von Branchenexperten im vierten Quartal 2004 bei einem rückläufigen Umsatz deutlich weniger verdient haben als noch ein Jahr zuvor. Analysten begründen dies mit der schwachen Entwicklung im Pharmageschäft und Verkäufen in der Chemiesparte. Akzo Nobel will am 4. Februar Zahlen für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2004 vorlegen.

Die von AFX-News befragten Experten erwarten für das vierte Quartal 2004 ein Nettoergebnis vor Sonderposten zwischen 140 Millionen und 163 Millionen Euro. Das entspricht einem Gewinn je Aktie zwischen 0,52 und 0,58 Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen 268 Millionen Euro beziehungsweise 0,94 Euro je Aktie erwirtschaftet.

Beim Umsatz rechnen die Analysten für den Berichtszeitraum mit 2,879 Milliarden bis 3,075 Milliarden Euro nach 3,111 Milliarden Euro im vierten Quartal 2003. Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen sie zwischen 245 Millionen und 260 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug das EBIT 441 Millionen Euro.

Gesamtjahr 2004

Für das Gesamtjahr liegen die Schätzungen der Experten für den Gewinn vor Sonderposten zwischen 745 Millionen und 768 Millionen Euro nach 741 Millionen Euro im Vorjahr. In 2003 hatte Akzo Nobel für seine Kooperation mit Pfizer für das Psychopharmakon Asenapine 70 Millionen Euro zurückstellen müssen.

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