Infraserv Höchst errichtet Ersatzbrennstoffanlage
Mit rund 300 Millionen Euro größte Einzelinvestition im Industriepark Höchst
Infraserv Höchst errichtet eine Ersatzbrennstoffanlage mit zirkulierender Wirbelschicht im Industriepark Höchst, die mit einer maximalen Gesamtkapazität von 675.000 Jahrestonnen die größte Anlage dieser Art in Deutschland sein wird. Mit einem Projektbudget von rund 300 Millionen Euro handelt es sich um die größte Einzelinvestition, die bisher im Industriepark Höchst getätigt wurde. Der Grundstein für die neue Anlage wird im ersten Halbjahr 2007 gelegt werden, mit der für Ende 2008 vorgesehenen Inbetriebnahme werden 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Zur Realisierung der Projektes wurde die Betreibergesellschaft "Thermal Conversion Compound Industriepark Höchst GmbH" (T2C) gegründet, an der Infraserv Höchst maßgeblich beteiligt ist.
Bei den so genannten Ersatzbrennstoffen handelt es sich um die zuvor sortierten und aufbereiteten, trockenen heizwertreichen Fraktionen von Haus- und Gewerbeabfällen, die gemäß der "Technischen Anleitung Siedlungsabfall" (TASi) seit 1. Juni 2005 nicht mehr deponiert werden dürfen.
Die Anlage wird etwa 70 Megawatt elektrische Leistung beziehungsweise 250 Tonnen Dampf pro Stunde in das Netz des Standortes einspeisen.Bei der Verbrennung werden die Ersatzbrennstoffe in ein zirkulierendes Wirbelbett aus Quarzsand eingetragen. Diese Technologie garantiert laut Unternehmen einen hohen Ausbrand, da sich die feinen, glühendheißen Sandpartikel mit den Ersatzbrennstoffen und der Verbrennungsluft vermischen und ein intensiver Wärmeübergang erfolgt. Verwertet werden nur Materialien, die zuvor von den Lieferanten auf der Grundlage einer detaillierten Qualitätsspezifikation entreichert, sortiert und aufbereitet wurden. In der Anlage erfolgt zusätzlich eine Qualitätskontrolle in mehreren Schritten.
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