Infraserv Höchst errichtet Ersatzbrennstoffanlage
Mit rund 300 Millionen Euro größte Einzelinvestition im Industriepark Höchst
Bei den so genannten Ersatzbrennstoffen handelt es sich um die zuvor sortierten und aufbereiteten, trockenen heizwertreichen Fraktionen von Haus- und Gewerbeabfällen, die gemäß der "Technischen Anleitung Siedlungsabfall" (TASi) seit 1. Juni 2005 nicht mehr deponiert werden dürfen.
Die Anlage wird etwa 70 Megawatt elektrische Leistung beziehungsweise 250 Tonnen Dampf pro Stunde in das Netz des Standortes einspeisen.Bei der Verbrennung werden die Ersatzbrennstoffe in ein zirkulierendes Wirbelbett aus Quarzsand eingetragen. Diese Technologie garantiert laut Unternehmen einen hohen Ausbrand, da sich die feinen, glühendheißen Sandpartikel mit den Ersatzbrennstoffen und der Verbrennungsluft vermischen und ein intensiver Wärmeübergang erfolgt. Verwertet werden nur Materialien, die zuvor von den Lieferanten auf der Grundlage einer detaillierten Qualitätsspezifikation entreichert, sortiert und aufbereitet wurden. In der Anlage erfolgt zusätzlich eine Qualitätskontrolle in mehreren Schritten.
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