BASF kauft Elektronikchemikalien-Geschäft von Merck
(dpa) BASF hat von dem Darmstädter Chemie- und Pharmaunternehmen Merck für 270 Millionen Euro das Geschäft mit Elektronikchemikalien gekauft. Der 600 Mitarbeiter zählende Bereich habe den Umsatz in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 16 Prozent auf 155 Millionen Euro gesteigert, teilte die BASF AG mit. Der Kauf umfasst Produktionsstandorte und Vertriebszentren für Chemikalien in Taiwan, Malaysia und China sowie in Singapur Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus.
Mit dem Kauf wird die BASF nach eigenen Angaben führender Anbieter auf dem schnell wachsenden Markt der Elektronikchemikalien, die für die Halbleiterindustrie und die Herstellung von Flachbildschirmen benötigt werden. Beide Bereiche verzeichneten hohe Wachstumsraten.
Merck will sich stärker auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren. Die Mitarbeiter der abgestoßenen Sparte am Standort Darmstadt bleiben für die nächsten drei Jahre bei Merck weiterbeschäftigt und arbeiten im Auftrag von BASF.
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