Isola strafft Fertigungsstruktur in den USA

Krise in der Elektronikindustrie setzt sich fort

30.10.2001

Die Isola AG, führender Hersteller von Elektroniklaminaten für die Leiterplattenherstellung, sieht sich auf Grund des dramatischen Nachfrageausfalls auch in den USA zu einer Straffung der Kapazitäten und einer Neuausrichtung der Produktionsstruktur gezwungen. Zunehmende Verlagerungen der Leiterplattenaufträge nach Asien, einhergehend mit temporären und dauerhaften Werksschließungen auf der Kundenseite, führten bei den amerikanischen Basismaterialherstellern im ersten Halbjahr 2001 zu einem Rückgang des Auftrageingangs von 48 %.

Vor diesem Hintergrund gab Isola heute die beabsichtigte Schließung des Werkes der US-Tochter Isola Laminate Systems in La Crosse, Wisconsin, zum 31. März 2002 und die temporäre Stillegung des Standortes in Hoosick Falls im Staat New York bekannt. "Der Elektronikmarkt befindet sich zur Zeit in einem beispiellosen Abwärtstrend", so Denny Ford, Präsident der Isola Laminate Systems. "Unser Ziel ist es, mit der notwendigen Neuausrichtung der Produktionsstruktur, das Amerikageschäft noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden auszurichten und dabei gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Isola in den USA weiter zu stärken".

Von den Werksschließungen sind in La Crosse 190 und am Standort Hoosick Falls 130 Mitarbeiter betroffen. Das ebenfalls in La Crosse ansässige amerikanische "Headquarters" ist von der Schließung nicht berührt und wird am dortigen Standort verbleiben. Die Isola Tochter Isola Laminate Systems beschäftigt in Nord-Amerika zur Zeit rund 1.240 Mitarbeiter. Weltweit zählt die Isola Gruppe rund 3.400 Beschäftigte.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen in der Batterietechnologie!