From Lab to Fab - Organische und gedruckte Elektronik auf Wachstumskurs

Aufwärtstrend der Branche organische und gedruckte Elektronik hält weiter an

03.06.2010 - Deutschland

Die Branche der organischen und gedruckten Elektronik befindet sich im Wachstum. Zahlreiche Unternehmen sind in die Produktion eingestiegen. Vor allem der Einsatz von massenproduktionstauglichen Verfahren, wie der Drucktechnik, eröffnet neue Märkte für dünne, leichte und flexible Elektronik. So verzeichnet die Messe und Konferenz LOPE-C (Large-area, Organic and Printed Electronics Convention) der OE-A im Jahr 2010 einen Ausstellerzuwachs von über 50 Prozent.

Wolfgang Mildner, Vorsitzender der OE-A und Geschäftsführer der PolyIC GmbH & Co. KG: "Die Investitionen der letzten Jahre haben sich ausgezahlt. Viele Unternehmen konnten neue Geschäftsfelder für sich erschließen und die bisherigen Laborergebnisse in eine Produktion übertragen. So profitieren z.B. die Bereiche organische Solarzellen oder Beleuchtung vom Trend zur 'Green Technology' und wecken großes Interesse bei End-Anwendern. Auch in weiteren Bereichen, wie bei gedruckten Batterien, Displays, Sensoren oder elektronischen Speicherelementen wird bereits produziert und die Zukunftsaussichten sind positiv. Das sind wichtige Meilensteine für die Branche, aber intensive Forschung und Entwicklung bleibt weiterhin notwendig.“

OE-A Case Studies zeigen Querschnitt der Branche

Eine Reihe von Unternehmen haben sich inzwischen in allen Teilen der Wertschöpfungskette der organischen und gedruckten Elektronik von Material, über Anlagen bis hin zu Anwendungen etabliert. Das belegt eine Sammlung von über 20 Fallstudien eindrucksvoll, die die OE-A am Dienstag anlässlich der Pressekonferenz zur Eröffnung der LOPE-C erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Diese Fallstudien zeigen aktuelle Beispiele für Produkteinführungen. Die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte stützt sich dabei auf ein breites Angebot an Zulieferern und Materialherstellern. Die großen Fortschritte bei Materialentwicklung und Herstellungsprozessen ermöglichen dabei eine Vielzahl innovativer Anwendungen, wie selbstleuchtende Verpackungen, flexible Displays und Solarzellen, gedruckte RFID-tags oder stylisch-illuminierte Barhocker, um einige Beispiele zu nennen.

OE-A Toolbox für Kreativ-Wettbewerb

Wolfgang Mildner sieht einen Grund im wachsenden Branchen-Erfolg auch in den impulsgebenden Ideen der Entwickler: "Die Bedingungen zur Entwicklung neuer Anwendungen waren nie besser. Materialen und Produktionsvorgänge haben große Fortschritte gemacht. Daher legt die OE-A auch ein besonderes Augenmerk auf Forschung und die Nachwuchs-Förderung." Mit der 'OE-A Competition for Multifunctional Demonstrators based on Organic and Printed Electronics' startet die OE-A einen internationalen Wettbewerb um die einfallsreichste Anwendung. Dazu hat die OE-A zusammen mit 15 Partner-Unternehmen eine spezielle Toolbox zusammengestellt. Diese enthält über 20 Komponenten und Bauelemente, wie gedruckte Batterien, OLEDs, organische Solarzellen, Druck- und Dehnungs-Sensoren, verschiedene Displays oder elektronische Speicher zur freien Gestaltung und konkreten Umsetzung neuer Prototypen. Teilnehmen können Studententeams von Universitäten. Die erste Phase des Wettbewerbs zur Konzeptentwicklung läuft bis zum 31. Oktober 2010. Die besten Produkte werden prämiert und auf der LOPE-C 2011 Ende Juni nächsten Jahres einem großen Fachpublikum präsentiert.

OE-A bündelt gemeinsame Strategien

Die OE-A mit über 140 weltweiten Mitgliedern aus 21 Ländern verzeichnete in den vergangenen 12 Monaten einen Zuwachs von rund 25 Prozent. Dabei zeigt sich, dass mehr und mehr Unternehmen neben der kontinuierlichen, intensiven Entwicklung vermehrt in die Produktion einsteigen und produktive Umsätze erwirtschaften.

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